Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Institut für Biowissenschaften

Fachgebiet: Angewandte Ökologie und Phykologie

Betreuer: Prof. Dr. Ulf Karsten



Dipl. Biol. Carolin Schlie
(e-mail: carolin.schlie@uni-rostock.de )

Benthic Diatoms from Polar Regions - Insights into their taxonomy, biodiversity and ecophysiological performance during Polar Night and under elevated temperatures

The main subject of investigation was the highly productive Microphytobenthos of Polar Regions, which has quite large extensions and important tasks in the respective ecosystems. The Microphytobenthos is mainly inhabited by benthic diatoms, which e.g. contribute with high amount to the local primary production, stabilise the sediments by the excretion of EPS and also are an important food source in Polar Regions. Nevertheless, studies on this important group of algae are still rare especially for Northern higher latitudes. Therefore, benthic diatoms isolated out of sediments of two fjords on the Arctic archipelago of Svalbard were focused in the present study. Special attention was given on their taxonomy, biodiversity and their dark survival potential during long-lasting darkness of Polar Night. But also the impact of predicted global warming on these microalgae was emphasised.

Der Hauptbestandteil dieser Arbeit ist die Analyse des hoch produktiven Microphytobenthos in Polaren Regionen, welches eine große flächenmäßige Ausbreitung hat und wichtige Aufgaben in den entsprechenden Ökosystemen erfüllt. Hauptsächlich wird das Microphytobenthos von benthischen Diatomeen besiedelt, welche einen hohen Anteil an der Primärproduktion beisteuern, das Sediment durch die Exkretion von EPS stabilisieren und eine wichtige Nahrungsquelle in Polaren Regionen sind. Trotzdem sind Studien über diese wichtige Algengruppe immer noch rar, besonders in Arktischen Gebieten. Daher sind in der vorliegenden Arbeit bentische Diatomeen aus zwei Arktischen Fjorden des Archipels Svalbard analysiert worden im Hinblick auf ihre Taxonomie, Biodiversität und ihre Möglichkeit lange Zeiten im Dunkeln der Polarnacht zu überleben. Aber auch der Einfluß der erwarteten Erderwärmung auf diese Mikroalgen wurde hervorgehoben.