The Darß-Zingst Bodden chain is a highly eutrophicated system even though phosphorus inputs were reduced 25 years ago. The EU-water framework directive aims for the “good ecological status” for all water bodies in the next years. A long-term data set from the Biological Station Zingst was analysed regarding phosphorus development in the system. Phosphorus demand of phytoplankton was determined using growth and fertilisation experiments. A possible competition for phosphorus was analysed between submerged macrophytes and phytoplankton in mesocosms. This thesis reveals that the catchment area still dominates the phosphorus transport into the system. Phytoplankton grows the whole year close to freshwater inputs, but does not grow far located from them. Submerged macrophytes had less influence on phytoplankton than expected. In summary, a redevelopment of the catchment area is favourable before considering restoring actions in the Darß-Zingst Bodden chain.
Die Darß-Zingster Boddenkette ist 25 Jahre nach Reduzierung der Phosphorfrachten immer noch hoch eutroph. Jedoch schreibt die EU-Wasserrahmenrichtlinie die Erreichung des „guten ökologischen Zustands“ für alle Gewässer innerhalb der nächsten Jahre vor. Dazu wurden Langzeitdaten der Biologischen Station Zingst zur Entwicklung von Phosphor im Gewässer untersucht. Der Phosphorbedarf des Phytoplanktons wurde mittels Wachstums- und Düngungsexperimenten bestimmt. Eine mögliche Konkurrenz um Phosphor zwischen submersen Makrophyten und der Phytoplanktongemeinschaft wurde in Mesokosmen analysiert. Diese Arbeit zeigt, dass der Phosphortransport ins System immer noch vom Einzugsgebiet dominiert wird. Phytoplanktonwachstum war das ganze Jahr über nahe Frischwasserzuflüssen möglich, nicht jedoch entfernt von diesen. Die submersen Makrophyten hatten in den Mesokosmosexperimenten einen geringeren Einfluss auf das Phytoplankton als erwartet. Zusammenfassend sollte daher eine Sanierung des Einzugsgebietes einer Restaurierung der Darß-Zingster Boddenkette vorgezogen werden.