Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Institut für Biowissenschaften

Fachgebiet: Meeresbiologie

Betreuer: Prof. Dr. Stefan Forster



Hanna Schade
(e-mail: Hanna@schad.es )

Respiration of sandy Baltic Sea sediments

Sandige Sedimente bedecken über 45 Prozent der inneren Schelfgebiete des Ozeans. Trotzdem sind Prozesse die in sandigen Sedimenten stattfinden bis heute unzureichend erforscht. Änderungen in der Sauerstoffzehrung durch advektive im Gegensatz zu diffusiven Prozessen wurden in dieser Arbeit in Abhängigkeit von Permeabilität erforscht. Die Untersuchungen wurde im Labor und in einem Studiengebiet nahe Rostock in der Ostsee durchgeführt. Die sandigen Sedimente in diesem Gebiete sind weniger durch Advektion beeinflusst als ursprünglich gedacht, die Sauerstoffzehrung lässt sich aber für einen Teil der Sedimente steigern. Um Sauerstoffzehrungsraten unterteilen zu können, bzw. abschätzen zu können wieviel die Makrofauna hierzu beiträgt, wurde im Zuge dieser Arbeit eine Formel für eine häufig vorkommende Muschelart (Mya arenaria) entwickelt. Anhand dieser können nun Respirationsraten für diese Art im Bezug zu der jeweiligen Länge der Individuen berechnet werden.

Sandy sediments cover over 45 percent of the inner shelf areas of the oceans. Nevertheless, processes taking place in sandy sediments lack investigations. Changes in oxygen uptake due to advective as opposed to diffusive processes were investigated in this work as a function of permeability. Investigations took place in the laboratory and in a study area near Rostock in the Baltic Sea. The sandy sediments in this area are less influenced by advection than originally thought, but the oxygen uptake can be increased for some of the stations. In order to be able to differentiate oxygen uptake rates, or to be able to estimate how much the macrofauna contributes, a formula for a common bivalve species (Mya arenaria) was developed during this study. Based on this, respiration rates for this species can now be calculated in relation to the respective length of the individuals.