The pikeperch is a noble food fish, which is of great importance for the diversification of European aquaculture and has been selected as a suitable candidate for intensive farming systems. However, intensive rearing of pikeperch is characterised by increased loss rates, possibly due to increased susceptibility to stress. This dissertation deals with the characterisation of potential stressors as well as the identification of suitable indicators for monitoring the health status of pikeperch under intensive husbandry conditions. It could be shown that reduced oxygen saturation (40%) as well as water temperatures up to 25°C in juvenile pikeperch lead to adaptive processes but not to severe stress reactions. Furthermore, suitable reference and candidate genes for the investigation of potentially inadequate husbandry conditions and for the monitoring of ontogenetic processes at the transcriptional level could be identified.
Der Zander ist ein Edelspeisefisch, welcher für die Diversifizierung der Europäischen Aquakultur von großer Bedeutung ist und als geeigneter Kandidat für intensive Haltungssysteme ausgewählt wurde. Die intensive Aufzucht des Zanders ist jedoch von erhöhten Verlustraten geprägt, welche mitunter auf eine erhöhte Stressanfälligkeit zurückzuführen sein könnte. Diese Dissertation beschäftigt sich mit der Charakterisierung potentieller Stressoren sowie der Identifizierung geeigneter Indikatoren zur Überwachung des Gesundheitszustandes von Zandern unter intensiven Haltungsbedingungen. Es zeigte sich, dass eine reduzierte Sauerstoffsättigung (40%) wie auch Wassertemperaturen bis 25°C bei juvenilen Zandern zu adaptiven Prozessen, jedoch nicht in schwerwiegenden Stressreaktionen führen. Darüber hinaus konnten geeignete Referenz- wie auch Kandidatengene für die Untersuchung potentiell inadäquater Haltungsbedingungen und für die Beobachtung ontogenetischer Prozesse auf der Transkriptionsebene identifiziert werden.