Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Institut für Biowissenschaften

Fachgebiet: molecular biology/cell biology

Betreuer: PD Dr. Jens Vanslow



M.Sc. Michela Calanni Pileri
(e-mail: michelacalanni@gmail.com )

Causes of increased reproductive performance in Dummerstorf High-Fertility mouse lines FL1 and FL2

Dummerstorf hochfertile Mauslinien werden seit mehr als 190 Generationen auf erhöhte Fruchtbarkeit selektiert. In dieser Zeit hat sich die Wurfgröße aufgrund einer Erhöhung ihrer Ovulationsraten verdoppelt. Somit können diese weltweit einzigartigen Mauslinien Einblicke in den gewünschten hochinformativen Phänotyp der hohen Fruchtbarkeit geben, bei dem die Besonderheiten einer erhöhten Fortpflanzungsleistung mit Merkmalen koexistieren, die in der Literatur meist mit einer Verringerung der Fruchtbarkeit korreliert werden. Die detaillierte Analyse unserer Fruchtbarkeitslinien kann zu einem sehr informativen Weg werden, um die molekularen und physiologischen Signale zu klären, die sie verwenden, um hohe Fruchtbarkeit mit verschiedenen metabolischen Parameters zu kombinieren. Dazu zählen z.B. höhere Insulin-, Leptin- oder Glukagonspiegel im Plasma, erhöhtes Fettgewicht und/oder -gehalt oder ungewöhnliche Östruszykluslänge, die in der Literatur häufig mit einem verringerten Fertilitätsphänotyp in Verbindung gebracht werden. Diese Erkenntnisse können sehr hilfreich sein, um die Produktions- oder Fruchtbarkeitsraten von Nutztieren mit ähnlichen Merkmalen zu steigern.

Dummerstorf high fertility mouse lines are selected for increased fertility for more than 190 generations, during which they doubled the litter size due to an increase in their ovulation rates. Hence, this worldwide unique mouse lines can give some insides into the desired highly-informative phenotype of high-fertility, in which those peculiarities of enhanced reproductive performance coexist with characteristics that the literature mostly correlates with a lowering of fertility. The deep analysis of our fertility-lines can become a very informative way to get the “methods” they use to avoid their “bad” characteristics to have an impact in their higher-fertility traits, e.g. higher insulin, leptin or glucagon levels in plasma, increased fat weight and/or content, or unusual estrous cycle length, always connected in literature with lower fertility phenotype. Those discovers can be highly helpful for increasing the production or fertility rates of farm animals showing similar characteristics.